Wie äußert sich das im Betroffenen?
Bei einem im Übermaß gestressten Menschen wird im Gehirn die o.g. neurobiologische Situation ausgelöst, insofern als der Informationstransfer streckenweise blockiert ist mit der Konsequenz, dass sich das Gehirn nicht mehr so schnell verschaltet wie vorher. • Der Betroffene kommt jetzt nicht mehr in seine Kraft, • ist antriebslos, • die Konzentration ist geschwächt, • er kann nicht klar denken, • er schläft schlechter, • hat (wandernde, diffuse) Schmerzen wie z.B. Nacken – und Schulterverspannungen, • ist emotional instabil, • verspürt eine innere Unruhe • nimmt sich und seine Umwelt ( Mitmenschen) verzerrt warWenn Adrenalin in positive Kraft, sprich Bewältigung einer Aufgabe, umgesetzt werden kann, dann entstehen positive Stressfolgen. Die Immunbotenstoffe sorgen für ausreichend Schlaf und Entspannung. So kann Höchstleistung über einen längeren Zeitraum erbracht werden.
Konsequenz: Regeneration und Vitalisierung
Wenn Anstrengung nicht zum Ergebnis führt, ergebnislos auf hohem Niveau weitergeführt wird oder dauerhaft auf hohem Niveau ohne Abbau bleibt, wird zusätzlich Cortisol freigesetzt. Da die aktive Energie nicht positiv genutzt wird, kommt es zu keiner Energieentladung, zum Abbau der Hormone und somit zur Entspannung. Die Entspannung steht nicht mehr im richtigen Verhältnis zur Anspannung. Die Immunbotenstoffe können nachts nicht mehr richtig wirken. Symptome beginnen sich einzustellen. Dieser Vorgang beeinflusst die synaptischen Verbindungen der Nervenbahnen. Dies führt zu Stressspeichern, die wiederum die Wahrnehmungsmöglichkeit beeinflussen.
Konsequenz: STRESS
In einer bestimmten Phase des Dauerstresses können dann sogar noch Endorphine freigesetzt werden, die bewirken, dass die betroffene Person Ihren Zustand sogar noch als angenehm empfindet. Die Stresssymptome sind nicht mehr zu übersehen. Die neuronale Verschaltung des Gehirns findet hier nicht mehr langsamer statt sondern mittlerweile fragmentiert, d.h. lückenhaft und ohne Garantie, dass die Sinneswahrnehmungen wieder synchronisiert werden. Die Wahrnehmung ist in dieser Phase massiv eingeschränkt und Schmerzen können so übergangen werden.